Der Kaiserstuhl liegt weithin sichtbar als Wahrzeichen und Landmarke inmitten der Oberrheinebene. Es ist eine vielfältige und zugleich überschaubare Landschaft, die zum Entdecken, zur Erholung, zum Genießen und zur Bewegung in der Natur einlädt. In großen Teilen handelt es sich um ein altes Vulkangebirge mit geologisch bewegter Geschichte, dessen beeindruckende schroffe Lavaströme im Westteil noch gut sichtbar sind. Das milde Klima macht die Region mit seinen fruchtbaren Vulkan- und Lößböden zu einer Schatzkammer für den Wein-, Obst- und Gemüseanbau. Schon im zeitigen Frühjahr, wenn die Gipfel in den nahe gelegenen Vogesen und dem Schwarzwald noch schneebedeckt sind, ist der Frühling mit Wildkräutern und Mandelblütenduft im Kaiserstuhl greifbar. Die trockene, angenehme Wärme des Sommers lässt die Natur sprießen bis die Herbstsonne die letzte Reife der Trauben fördert. Anspruchvollste Rebsorten gedeihen hier. Die Burgundersorten Grauburgunder, Weißburgunder und Spätburgunder sind in der ganzen Welt unter Weinkennern geschätzt. Dem aufmerksamen Besucher bieten sich besondere Naturerlebnisse. In den Rebterrassen, Wäldern, Hohlwegen und blütenreichen Wiesen können Sie Spannendes entlang der gut ausgeschilderten Wander- und Radwege entdecken: viele seltene Orchideen, Wildkräuter, Smaragdeidechsen, tropisch bunte Bienenfresser, und Gottesanbeterinnen. Menschen bewirtschaften den Kaiserstuhl schon seit über sechstausend Jahren, der Weinbau ist seit fränkischer Zeit dokumentiert. Heute laden regionaltypische Gastronomiebetriebe, viele Winzergenossenschaften, Weingüter, Hofläden und Feste in den Gemeinden zum Genießen ein. Gäste sollen sich im Kaiserstuhl wohl fühlen und die Qualitäten kennen lernen – die Kaiserstühler Gästeführer helfen Ihnen dabei, diese Schönheiten zu finden.